Flug mit Zwischenstop in Dubai nach Male
Mit dem ICE sind wir bereits einen Tag früher nach Frankfurt gefahren. Mit dem Mobilitätsservice der deutschen Bahn lief das eher suboptimal, denn die waren beim Einfahren des Zuges nicht vor Ort. Abends haben wir dann ganz entspannt die Koffer abgegeben. Übernachtet haben wir in einem Hotel etwas außerhalb des Flughafens. Das Zimmer war in Ordnung, mehr aber auch nicht. Emirates ist bis jetzt die beste Fluglinie, mit der wir geflogen sind. Sehr nette und hilfsbereite Flugbegleiter, recht angenehmer Platz mit viel Beinfreiheit, sogar in der Economy Class. Der Zwischenstopp in Dubai war angenehm, die sanitären Anlagen dort sind sehr gut und sauber.
Dann ging es weiter nach Male, wo wir auch gleich von einem deutschsprachigen Reiseleiter sehr freundlich empfangen wurden. Auch dort am kleinen Flughafen gab es keine Probleme mit rollstuhlgerechten Toiletten. Unser Reiseleiter begleitete uns zu einer Privatyacht, auf die mich die Angestellten sehr vorsichtig samt Rolli trugen. Toll!
Unser Bungalow im Kurumba Maldives Resort
Auf der kleinen Insel Kurumba angekommen, wurden wir mit Cocktail und Eis empfangen. Dann brachte uns eine Angestellte zu unserem Bungalow, wo sie für uns eine kleine Rampe bereitgestellt haben. Die Zimmer waren recht groß, auch das Bad. Die Toilette war mit einer Wand zur Dusche abgetrennt, dadurch zwar etwas enger, aber gut zu erreichen. In der befahrbaren Dusche wurde mir ein Stuhl zur Verfügung gestellt.
Befestigte Wege auf der ganzen Inselanlage
Die Insel ist gut mit dem Rollstuhl zu befahren, es sind überall befestigte Wege. Um die Insel zum Umrunden, braucht man übrigens ca. 20 Minuten. Das war nach dem Essen immer mein kleiner Sport. Auch am Strand wurden uns Holzplanken angeboten, damit ich auch dort gut zu den Liegen gelangen kann. Mittlerweile gibt es wohl auch einen Strandrollstuhl.
Ausflug nach Male
Mit der Privatyacht wurden wir nach Male, der Hauptstadt, gebracht. Wieder trugen mich die Bootsangestellten sicher an und von Bord. Die Stadt Male ist auch weitestgehend barrierefrei, bis auf die neue Moschee, die wir besichtigen wollten. Aber das war auch nicht weiter schlimm. Dort hat Nicky einfach die Fotos gemacht. Der Ausflug dauerte mit der Bootsfahrt insgesamt 5 Stunden, so dass man auch mit der Toilette kein Problem hatte. Ich denke, dass dort sicher auch irgendwo eine Rollitoilette zu finden ist. Das müsste man allerdings vorher einfach mal abklären.
Fazit
Wer einen barrierefreien Urlaub auf den Maldiven machen will, ist auf Kurumba genau richtig. Die Jungs von den Yachten sind sehr hilfsbereit und tragen einen an und von Bord. Auf der Insel ist auch alles ohne Hindernisse zu erreichen. Und mit dem, mittlerweile angeschafften, Strandrollstuhl, ist auch das Baden im Ozean kein Problem.
Wir können diese Insel auf alle Fälle empfehlen, und werden Kurumba bestimmt auch noch einen Besuch abstatten.